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  • AutorenbildMyKiriTree

Was du gegen Ressourcenverschwendung tun kannst

Aktualisiert: 2. Sept. 2019

Der Lebensstil der reichen Industrieländer - darunter zählen auch wir Deutsche - macht sich vor allem im Ressourcenhaushalt unserer Erde bemerkbar. Der Earth Overshoot Day 2019 ist ein klares Statement dafür, dass das Thema Nachhaltigkeit wichtiger ist denn je.



Handlungsdruck auf die Politik steigt


Angesichts der drastischen Entwicklungen - berechnet durch das Global Footprint Network - mahnt die Natur- und Umweltschutzorganisation WWF einen schonenderen Umgang mit den weltweiten Ressourcen an. Jeder einzelne - darunter auch du und ich - kann dazu beitragen, den Welterschöpfungstag nach hinten zu verlegen. Mit jedem Tag, an dem du dich für die Vielfalt des Lebens auf diesem Planet stark machst, wächst der Handlungsdruck auf die Politik – und das ist gut so. Umweltschutz sollte kein Wirtschaftshemmnis, sondern Grundlage für künftige stabile ökonomische Systeme sein.


Wie genau du das umsetzen kannst, hat die WWF in sechs einfachen Punkten zusammengefasst:


1. Deine Ernährung überdenken


Der Overshoot Day könnte um fünf Tage nach hinten verschoben werden, würde der globale Fleischkonsum um die hälfte reduziert werden. Aber nicht nur der Konsum von Fleisch ist maßgeblich für das Klima verantwortlich. Der Anbau von Palmöl, Soja für die Tierfütterung, Kautschuk, Kakao, sowie die Rinderhaltung heizt die Rodungen weltweit an. Was also tun? Vor allem kannst du mehr auf den Verzehr von saisonalen Bio-Lebensmitteln setzen oder dein Obst und Gemüse daheim anbauen, um aktiv zum Klima- und Umweltschutz beizutragen.


2. Deinen Urlaub nachhaltiger gestalten


Auf den Urlaub verzichten brauchst du nicht – die Gestaltung nachhaltiger zu planen, würde aber schon eine Menge ausmachen. Wenn du nachhaltig reisen willst, kannst du vor Ort zum Beispiel lokale und biologisch angebaute Lebensmittel verzehren. Laut WWF hilft es außerdem, kleinere Hotels aufzusuchen und alternative Transportmittel zu nutzen. Und natürlich solltest du dir auch die Frage stellen, ob es unbedingt das andere Ende der Welt sein muss oder ob die wunderbare Nordsee ein mögliches Ziel für dich ist. Je näher dein Reiseziel, desto schonender für die Umwelt.


3. Deine Kleidung bewusster kaufen


Auch beim Shoppen solltest du mehr Wert auf Bewusstsein legen. Das Klima wird nämlich maßgeblich durch das Produzieren von Kleidung, Schuhen und Accessoires belastet. Ein guter Tipp ist es, deinen Kleiderschrank ganz bewusst durchzuschauen und dir die Frage zu stellen: Benötige ich wirklich neue Klamotten? Und: Lieber leihen und teilen, statt neu kaufen. Unter Freunden funktioniert das beispielsweise sehr gut aber auch Secondhand ist immer gefragter und unser Konsummuster fängt an sich zu verändern.


4. Sparsamer mit Deinen Lebensmitteln umgehen


Die Lebensmittelverschwendung nimmt weltweit immer mehr zu. Laut einer WWF-Studie landen immer mehr produzierte Lebensmittel auf dem Müll. Würden unsere Lebensmittelabfälle halbiert werden, würde laut Berechnungen der Overshoot Day um elf Tage nach hinten rücken.

Mach doch vor dem nächsten Einkauf einen Kühlschrank- und Vorratskammercheck, um nur die Dinge zu besorgen, die du auch wirklich benötigst. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist übrigens kein Stichtag zum Wegwerfen – oftma